Kraterbildung im Autolack vermeiden und reparieren
Sie haben einen Schaden an Ihrem Auto ausgebessert. Allerdings ist der Lack nicht schön glatt geworden, sondern uneben und voller kleiner Krater. Wie ist das möglich? Wie Sie den Lackierfehler Krater im Autolack vorbeugen und reparieren können, lesen Sie in diesem Artikel.
Kraterbildung erkennen Sie an den kreisrunden Punkten und Unregelmäßigkeiten im Lack. Krater im Autolack sind meist fühlbar, wenn man mit den Fingerspitzen über den Lack fährt. Krater oder Grübchen, wie sie im Volksmund genannt werden, entstehen durch eine fettige Oberfläche. Die Ursache können Öl-, Fett- oder Silikonrückstände sein, die sich beispielsweise in der Politur befinden.
Krater im Autolack verhindern
Sauberes und ordentliches Arbeiten beugt Kraterbildung vor. Reinigen Sie daher zunächst die Oberfläche gründlich mit Entfetter. Tun Sie dies, bevor Sie mit den Schleifarbeiten beginnen. Stellen Sie sicher, dass Sie die untere Lackschicht richtig schleifen. Dies erreichen Sie am besten durch Nassschleifen mit geeignetem Schleifpapier. Achten Sie darauf, dass Sie das Schleifwasser vollständig entfernen beziehungsweise abspülen und wechseln Sie dabei regelmäßig das Reinigungswasser im Eimer.
Krater im Lack ausbessern
Schleifen Sie die Farbschicht gründlich ab, bis der Krater verschwunden ist und nur noch die glatte Grundschicht übrig bleibt. Hierzu schleifen Sie mindestens bis zur Grundierung. Mussten Sie dafür bis aufs Metall schleifen? Lackieren Sie die Stelle dann anschließend erneut mit uniQum Primer. Tragen Sie anschließend den Farb- und Klarlack mit dem Lackstift oder einer Autolack-Spraydose auf.
Was wird benötigt?
- Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
- Silikonentfetter
- Autolack Grundierung
- Autolackstift oder Spraydose in der passenden Farbe
- Klarlack